Nachdem meine Unterstellmöglichkeit für meinen roten CRX weggefallen ist, stand er nun 2 Monate abgedeckt draußen. Leider stand er auf einer Wiese und die Autoplane hatte eher eine negative Auswirkung und hat die Feuchtigkeit im Motorraum gehalten. Dadurch hat sich massiv Kondenswasser gebildet und der gesamte Motorraum war verschimmelt.
Nach über 6 Jahren DelSol bin ich nun meiner Liebe ein wenig untreu geworden und habe einen Audio TT 8N gekauft.
Ich werde die CRX noch weiter restaurieren und nur noch im Sommer fahren.
Bei vielen CRX stopfen die Abfluss-Schläuche unter den Heckfenstern irgendwann zu. Dann läuft Wasser an der Scheibe herunter und sammelt sich im Blech darunter. Bemerkbar macht sich das durch ein schwappendes Wassergeräusch beim Kurvenfahren.
Genau dieses Problem hatte ich bei meinem roten CRX. Ich habe also die Verkleidung hinter den Sitzen entfernt und die Heckscheibe ausgebaut. Dazu schraubt man die gesamte Mechanik der Scheibe ab und löst außerdem den Kleber.
Wie auf den Bildern zu sehen sammelt sich in dieser Wanne extrem viel Wasser.
Die Schläuche links und rechts lassen sich herausnehmen. Ich habe sie im Waschbecken durchgespült und seitdem keine Probleme mehr.
Da über den Winter meine Türverkleidung eingerissen ist, und ich sowieso neue Türverkleidungen kaufen musste, habe ich mir die beige Motegi-Ausstattung besorgt.
Bin mir selbst noch nicht sicher, ob sie mir so gefällt und zum Auto passt, aber habe sie jetzt erst einmal drin gelassen.
Das Schalten des VTEC bzw soft-VTEC beim D16Z6 geschieht mittels eines Ventils.
Dieses Ventil sitzt beifahrerseitig am Motorblock, nähe des Zündverteilers.
Es ist mit einem einzigen Kabel angeschlossen, und wird durch eine Spannung von 12V geschaltet.
Diese 12V habe ich abgegriffen und bis hinter das Kombiinstrument im Innenraum geführt.
Ursprünglich hatte ich alles so angeschlossen, dass der Drehzahlmesser rot aufleutet, sobald der Motor den VTEC-Bereich erreicht.
Siehe den Blogbeitrag HIER
Dies wurde mir mittlerweile aber zu übertrieben und kitschig, daher habe ich beschlossen die Anzeige als normale Birne im Kombiinstrument anzubringen.
Wichtig: Das VTEC-Signal unbedingt durch eine Diode gegen rückfließenden Strom sichern. Falls beim Verkabeln ein Fehler passiert kann es ansonsten sein, dass das Ventil ungewollt schaltet z.B. wenn das Licht eingeschaltet wird o.Ä.
Der Ausbau ist wirklich simpel. Direkt oberhalb des Instruments befinden sich zwei Schrauben, man benötigt einen kurzen Kreuzschraubendreher.
Dann kann man die Abdeckung abziehen. Das Instrument selbst ist mit drei Schrauben, links, rechts und mittig befestigt.
Danach kann man die drei Stecker an der Hinterseite des Instruments lösen und es herausnehmen.
Löst man alle Clips rundherum, kann man die Scheibe entfernen.
Am Instrument ist bereits ein vorgefertigter Platz für eine Anzeige. Dieser Platz ist normalerweise für die Gurtkontrollleuchte.
Ich habe diese Leuchte noch nie in einem Del Sol gesehen, eventuell gibt es diese in amerikanischen Modellen.
Bei meinem jedenfalls war der besagte Steckplatz frei, und ich konnte ihn für die VTEC-Anzeige nutzen.
Zunächst versuchte ich, die Leiterbahnen freizukratzen und die Birne ganz normal einzusetzen.
Leider sind die Anzeigen wohl Masse-geschaltet und außerdem ist die Gurtleuchte mit der Handbremsleuchte verbunden.
Ich habe daher einen anderen Birnensockel genommen und die Kabel direkt an diesen angeschlossen.
Auf der Vorderseite war bereits ein Plastikteil vorhanden, dass die Farben der Leuchten bestimmt.
Ich habe den Schriftzug mittels Label-Writer auf durchsichtiges Etikett gedruckt
Anschließend habe ich ein Loch in die vordere Abdeckung gebohrt
Da die Beleuchtung und der Text etwas verschoben aussahen, habe ich mich dann aber für eine eckige Anzeige entschieden.
Da die Bremse meines roten Sols bereits fällig war, habe ich neue Brembo Xtra Line Bremsscheiben verbaut.
Diese gelochten Scheiben sind für sportliches Fahren und auch den ein oder anderen Trackday ausreichend.
Außerdem habe ich die Bremssättel überholt und neu lackiert
Nachtrag:
Beim Herunterklappen des Sattels hat sich leider die Manschette zwischen Kolben und Bremsklotz gedrückt. Dadurch hat die Bremse etwas geschleift, und ich musste die neue Manschette nochmals ersetzen.
Ich habe gebrauchte Ledersitze gefunden. Ich muss sie noch etwas aufhübschen, aber der Zustand ist alles in allem gut.
Bei dem Beifahrersitz stand Vorne eine Metallfeder heraus. Diese war deutlich spürbar und sichtbar.
Ich habe daher habe ich die Polster entfernt und die Federn im inneren zurechtgebogen.
Eine leichte Aufgabe die dringend notwendig war, bevor die Feder komplett das Material aufreißt.
Warum genau dieses Problem ausgerechnet am Beifahrersitz auftrat, kann ich nicht sagen.
Über den Einbau in meinem Sommerauto werde ich später berichten.
Hier der Einbau. Viele Bilder habe ich nicht gemacht, die 4 Schrauben sind wirklich schnell gelöst. Eine der 4 hat eine andere Größe, also darauf achten.
Da mein Getriebe einen Lagerschaden hat, habe ich ein gebrauchtes Getriebe organisiert und es während des Winters umgebaut.
Hier ein Video der Geräusche, diese treten ausschließlich auf, wenn das Kupplungspedal nicht betätigt wird. Beim Kuppeln ist das Geräusch sofort weg. Es ist sehr laut in den ersten 3 Gängen, im 4. und 5. deutlich leiser.
https://www.youtube.com/watch?v=Ani2VQ-2y38&feature=youtu.be
Mit der Anleitung des Werkstatthandbuchs ist der Austausch nicht besonders schwierig und in ein par Stunden machbar.
Die Motorhalter müssen auf einer Seite gelöst werden. Der Motor muss dann mit einem Krahn gehalten werden.
Ölwannendichtung gleich mit gemacht.
Und neue Fidanza Schwungscheibe eingebaut.
Diese wiegt nur ca 3 KG, die Originale über 8
Leider hat sich nach all dem Aufwand das zweite Getriebe auch als defekt herausgestellt.
Ich bin nun auf der Suche nach einem eingebauten, dass ich vor dem Kauf testen kann….
Für die HU dieses Jahr gab es ein par Kleinigkeiten zu machen. Neben einigen Buchsen musste noch ein Loch im Bodenblech direkt hinter dem Beifahrersitz geschweißt werden. Das ist eine typische Roststelle bei diesem Modell.
Die Saison beginnt
Da die alten Polklemmen doch sehr klein sind und keine richtigen Anschlüsse bieten, habe ich nun neue, große Polklemmen eingebaut.
Seit einigen Tagen hatte ich immer häufiger Probleme beim Anlassen. Zunächst sah es aus, als ob die Batterie leer wäre. Das Voltmeter war auch irgendwo bei 8V abgesackt. Aber nach ein par mal Probieren(mal länger und mal kürzer) springt die Anzeige plötzlich auf 12V und er springt sofort beim ersten Versuch an.
Photoshooting in der wunderschönen Eifel nähe Nürburgring.
Danke an DS_Photography und Andre K.
Der Vorbesitzer meines Sols hatte zwar den Mittelschalldämpfer und den Enschalldämpfer getauscht, jedoch war das Zuführrohr/der Achsbogen noch ein letztes Teil der Original Abgasanlage. Dieses Teil war nicht nur viel zu klein, sondern mittlerweile auch durchgerostet:
Hier ein kleines mit den neuen Zusatzinstrumenten.
Ich weiß nicht, ob der Öldruck zu hoch ist, das öl war hier schon bei 110C°.
Zusatzinstrumente sind nicht nur ein echter Hingucker. Sie zeigen auch wichtige Daten über den Zustand des Fahrzeugs. Daher habe ich mich entschieden die mittlere Lüftungsschlitze zu entfernen und dort 3 Zusatzinstrumente der Firma Raid HP Modell Nightflight zu plazieren.
